Heraus zum 1. Mai

– Den Politischen Streik Erkämpfen –

Wir als Jugendliche sind immer mehr Krisen und Problemen ausgesetzt. Zuerst kam die Coronakrise, danach der Krieg in der Ukraine und die Inflation. Das alles begleitend nehmen der Rechtsruck, sowie die Militarisierung innerhalb der Bundesrepublik immer weiter zu.
Zum einen haben faschistische Kräfte, wie die AfD, dieses Jahr die Chance, erstmalig, die Landtagswahlen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen für sich zu entscheiden. Vor allem sehen wir es sehr kritisch, dass viele der heranwachsenden Jugendlichen, größtenteils männlich, auf die rechten Narrative hereinfallen und diese wählen würden (ca. 22% in 2024). Dies entspricht einem Anstieg von 13% im Vergleich zum Jahr 2022 (ca. 9%). Grund hierfür ist der steigende Pessimismus unter deutschen Jugendlichen. Laut einer Studie machen sich die meisten Heranwachsenden um teureren Wohnraum (54%), steigende Preise (65%) und Altersarmut (48%) Sorgen.
Zum anderen bereiten auch die Kriege in der Ukraine, sowie in Nahost vielen Jugendlichen (ca. 60% laut Umfrage) Sorgen.
Zeitgleich lässt sich die Bundesregierung nicht lumpen und erhöht ihre Militärausgaben im Jahr 2023 um knapp 9% auf rund 63 Milliarden Euro! Diese befinden sich auf einem rekordhohen Niveau. Außerdem fordert Boris Pistorius (Bundesverteidigungsminister, SPD) die Wiedereinführung der Wehrpflicht.

All diese Maßnahmen zur Aufrüstung der Bundeswehr helfen uns bei keinem unserer Probleme, sondern dienen einzig und allein dem Deutschen Imperialismus.
Der Kapitalismus wird diese Konflikte niemals lösen. Wir als Jugendliche müssen uns dem System kämpferisch entgegenstellen.
Am 1. Mai ist der internationale Tag der Arbeit, unser Kampftag.
Dieser hat seine Wurzeln in den Kämpfen des späten 19. Jahrhunderts, als Arbeiter*innen für gerechte Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und eine verkürzte Arbeitszeit kämpften. Seitdem haben sich Arbeiter*innen auf der ganzen Welt zusammengeschlossen, um für ihre Rechte zu kämpfen und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Dabei ging es stets auch um die Verbesserung der Lebensrealität der Arbeiterklasse. Auch für uns Jugendliche sollte dieser Tag eine hohe Bedeutung haben, denn es ist unsere Zukunft, die auf dem Spiel steht. Wir sind die Arbeiter von morgen, somit müssen auch wir uns gegen die Klasse der Unterdrücker auflehnen.

Deshalb lasst uns auch dieses Jahr am 1. Mai solidarisch zusammen auf die Straße gehen für eine gerechtere und menschenwürdigere Welt, denn Arbeitskampf ist Klassenkampf!

15 Uhr Südplatz

Kommt gemeinsam mit uns in den “Politischen Streik erkämpfen” Block. Wir freuen uns auf euch.

– Für eine Welt im Sozialismus! –

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