Für eine gerechte Welt – Gegen Chancenungleichheit!
Gleichheit und Gerechtigkeit sind einzig und allein leere Phrasen in diesem System. Denn Chancenungleichheit ist die Luft, die der Kapitalismus zum Atmen braucht.
Gleich sind nur die, die es sich leisten können!
Während uns in der Schule beigebracht wird, dass wir unbegrenzte Möglichkeiten haben uns zu verwirklichen und den „sozialen Aufstieg“ schaffen, sieht die Realität anders aus. Die soziale Herkunft entscheidet oftmals über die schulischen Leistungen, mögliche Förderungen, Freizeitaktivitäten und den Schulabschluss. Kinder aus privilegierten Haushalten haben eine 3- mal so hohe Wahrscheinlichkeit, ein Gymnasium zu besuchen, wie Kinder aus der Working Class. Wer dem Druck der Leistungsgesellschaft nicht standhalten kann, wird aussortiert.
Chancenungleichheit hat viele Gesichter
Täglich werden Menschen in ihrem Alltag diskriminiert und sind Rassismus und Sexismus ausgesetzt. Die aktuelle Gesellschaft ist geprägt von Vorurteilen, Ungerechtigkeit und rassistischem Gedankengut. Ob du den Mietvertrag oder Arbeitsvertrag bekommst oder nicht, entscheidet sich nicht selten anhand deines Namens, deiner Herkunft oder deines sozialen Status. All diese Formen sind die Ausprägungen, die der Kapitalismus mit seiner Ellenbogengesellschaft hervorgebracht hat. Kampf den rassistischen und sexistischen Narrativen!
Die vergangenen Monate und die aktuelle Situation führen uns diese unterschiedlichen Gesichter noch einmal deutlich vor Augen. Nicht nur durch die Pandemie zeigt sich, welche fatalen Auswirkungen Chancenungleichheit auf verschiedenen Ebenen hinterlässt.
SchülerInnen ohne eigenen Laptop und Internetanschluss mussten über 1 Jahr im Homeschooling verbringen. Dass die Bildung der Jugend für die PolitikerInnen der BRD eher ein Randthema darstellt, zeigte sich angesichts der aktuellen Situation erneut. Es gab über Nacht 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr – SchülerInnen haben hingegen nach 2 Jahren Pandemie weder Luftfilter für die Schulen noch tatsächliche Unterstützung oder Erleichterungen bekommen.
Gleiches gilt zum Beispiel für überlastete Pflegekräfte, welche täglich bis zur Erschöpfung arbeiten. Gedankt wird diesen einzig mit ein bisschen Applaus – die Grünen Kriegstreiber zahlten sich 2020 stattdessen lieber selbst einen Corona Bonus aus. Doch neben den Milliarden für Aufrüstung und Kriegsspielchen und wurde beim Pflegebonus um jeden Cent gestritten.
Deshalb heißt es am 9. April: Gemeinsam gegen die Chancenungleichheit!
Wir, die Jugend, sehen mit Schrecken, wie sich die Ungleichheit immer weiter verschärft. Uns ist klar, dass der Kampf für die Befreiung von diesen Zuständen ein antikapitalistischer und klassenbewusster sein muss.
Wir sind entschlossen, gegen diese bestehenden Unterdrückungsformen vorzugehen und gemeinsam eine Perspektive für eine Gesellschaft zu schaffen, in welcher jede/r frei von Ausbeutung und Ungerechtigkeit leben kann!
Kommt am Samstag, den 9.April um 15:00 Uhr zu unserer Kundgebung am Lindenauer Markt und lasst uns gemeinsam für eine solidarische und gerechte Welt einstehen.
Gemeinsam gegen die Chancenungleichheit!
9. April 2022 | Lindenauer Markt | Kundgebung 15:00 Uhr
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