Kämpferischer 8. märz 2022!

Alerta, Alerta Antisexista! war eine der kämpferischen Parolen, welche am heutigen feministischen Kampftag von uns und vielen weiteren GenossInnen auf die Straße getragen wurde. Rund 100 Menschen demonstrierten mit uns im revolutionären Block; dieser war auch der einzige der Demo mit mehreren tausend Menschen, der den Bullen ein Dorn im Auge war. U.a. filmte die Polizei den Block heimlich mit nicht identifizierbaren Smartphones.
Der 8. März symbolisiert den internationalen Frauenkampf. Darum haben wir, startend am Alexis-Schumann- Platz bis zum Augustus-Platz, unseren Protest und unsere Wut gegen das unterdrückende und diskriminierende kapitalistische System zum Ausdruck gebracht.

Mehr braucht Mehr! Solidarität mit den SuE Streikenden!


Auf der Straße zeigten wir uns auch mit den SuE-Streikenden solidarisch, welche gerade mitten in Tarifverhandlungen stecken. Ein großer Erfolg für uns alle ist es, dass dieser 1. Streiktag auf den internationalen Frauenkampftag gelegt werden konnte. Dies gibt uns Hoffnung für die folgenden Jahre.

Kämpfen statt feiern am 8. März


Der 8. März ist für uns kein Tag zum feiern, sondern bitter notwendig. Noch immer werden Frauen und weitere Personen wie Homosexuelle oder Trans-Personen in dieser Gesellschaft systematisch ausgebeutet und unterdrückt. Ob durch weniger Lohn, ungleich verteilte Sorgearbeit oder den tagtäglichen Sexismus: wir alle sind vom Patriarchat betroffen. Aber wir sagen: Es reicht! Wir kämpfen für eine befreite Gesellschaft frei von Rassismus, Sexismus und weiteren Unterdrückungsmechanismen, die am Ende nur einigen wenigen nutzen. Die herrschende Klasse des Kapitals lebt von der Unterdrückung des Proletariats. Kapitalismus und Patriarchat hängen unweigerlich zusammen. Eine befreite Gesellschaft kann es nur mit der Befreiung der Frau geben.
In diesem Sinne: Nieder mit dem Patriarchat, Alle Macht dem Proletariat!

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